Benutzer:Boris.P

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'''Die Bremsankerplatten:'''
'''Die Bremsankerplatten:'''
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Deren Dimensionen habe ich zunächst ausgemessen und an einem Probestück verifiziert. Die Dicke kann eventuell noch im 1/10mm Bereich nachgearbeitet werden, das hängt ein bißchen von den Bremssätteln ab. Das Material für beide Platten muss den Anforderungen an die übertragenen Kräfte gerecht werden. Darum ist mindestens ein hochfester Baustahl (z.B. St52) zu verwenden, besser sind aber niedrig legierte Werkzeugstähle wie Ck45 oder 16MnCr5. Die Ankerplatten dürfen auf keinen Fall gehärtet werden. Vergüten ist möglich, macht aber kaum Sinn, so hoch sind die Kräfte auch wieder nicht. Wer es gerne rostfrei mag
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Deren Dimensionen habe ich zunächst ausgemessen und an einem Probestück verifiziert. Die Dicke kann eventuell noch im 1/10mm Bereich nachgearbeitet werden, das hängt ein bißchen von den Bremssätteln ab. Das Material für beide Platten muss den Anforderungen an die übertragenen Kräfte gerecht werden. Darum ist mindestens ein hochfester Baustahl (z.B. St52) zu verwenden, besser sind aber niedrig legierte Werkzeugstähle wie Ck45 oder 16MnCr5. Die Ankerplatten dürfen auf keinen Fall gehärtet werden. Vergüten ist möglich, macht aber wenig Sinn, so hoch sind die Kräfte nun auch wieder nicht. Wer es gerne rostfrei mag, X17CrNi162 ist das Material der Wahl. Von normalen V2A (X5CrNi1810) aus dem Baumarkt solltet Ihr die Finger lassen, die Festigkeit ist nicht hoch genug.
[[Datei:Ankerplatte_vorne_Z01.pdf]]
[[Datei:Ankerplatte_vorne_Z01.pdf]]

Version vom 3. August 2016, 06:17 Uhr

Scheibenbremsen für den Iltis

Diese Umbauaktion ist im Jahr 2009, hier im Forum, schon mal besprochen worden. Da damals die Zeichnungen für die Bremsankerplatten nicht zur Verfügung gestellt wurden, habe ich das selbst übernommen. Das folgende PDF-File beschreibt den zeitlichen Ablauf und die wesentlichen Arbeitsschritte während des Umbaus. Anzumerken wäre, das dafür unbedingt der Zugang zu einer professionellen Drehmaschine (Spitzenhöhe ca. 150mm) und einer hydraulischen bzw. mechanischen Presse von wenigstens 2t Druckkraft benötigt wird.

Datei:Präsentation Scheibenbremsumbau.pdf

Der Lauf der Bremsscheiben sollte unbedingt mit einer Messuhr getestet werden. Bei mehr 0,25mm Schlag stellt sich langsam ein unangenehmes Flattern beim Tritt auf das Bremspedal ein. Korrektur notfalls über das gezielte unterlegen von Lehrenband (0,05 - 0,10 mm)

Die Bremsankerplatten: Deren Dimensionen habe ich zunächst ausgemessen und an einem Probestück verifiziert. Die Dicke kann eventuell noch im 1/10mm Bereich nachgearbeitet werden, das hängt ein bißchen von den Bremssätteln ab. Das Material für beide Platten muss den Anforderungen an die übertragenen Kräfte gerecht werden. Darum ist mindestens ein hochfester Baustahl (z.B. St52) zu verwenden, besser sind aber niedrig legierte Werkzeugstähle wie Ck45 oder 16MnCr5. Die Ankerplatten dürfen auf keinen Fall gehärtet werden. Vergüten ist möglich, macht aber wenig Sinn, so hoch sind die Kräfte nun auch wieder nicht. Wer es gerne rostfrei mag, X17CrNi162 ist das Material der Wahl. Von normalen V2A (X5CrNi1810) aus dem Baumarkt solltet Ihr die Finger lassen, die Festigkeit ist nicht hoch genug.

Datei:Ankerplatte vorne Z01.pdf

Datei:Ankerplatte hinten Z01.pdf

Die Stückliste: